Immer mehr Leute machen besondere Sportarten und wollen die Momente, die sie währenddessen erleben, auf Bildern festhalten. Da die Einsteigermodelle der Kameras, die für Sportfotografie geeignet sind, immer günstiger werden, machen auch deutlich mehr Hobbyfotografen Fotos von sporttreibenden Menschen. Für diejenigen, die Interesse an Sportfotografie haben, sollen in Folgendem einige Tipps aufgeführt werden.
Verschlusszeiten
Einer der entscheidenden Faktoren bei der Sportfotografie ist die Belichtungszeit. Um den Sportler oder den Moment „einzufrieren“ ist es unerlässlich, mit kurzen Verschlusszeiten der Blende zu arbeiten. Die kurze Belichtung sorgt für die nötige Scharfe der Aufnahme.
Zeitautomatik verwenden
Viele Kompaktkameras haben einen „Aperture Priority Mode“. Dieser ist häufig über das Rad an der Kamera anwählbar (A). Bei dieser Belichtungsautomatik wird die Blendenzahl im Voraus ausgewählt und die Kamera wählt dann durch Belichtungsmessung die geeignete Belichtungszeit automatisch aus. So wird der Bildhintergrund in der Sportfotografie zwar unscharf, das Motiv, welches im Vordergrund steht aber sehr scharf festgehalten.
ISO Empfindlichkeit
ISO Empfindlichkeit steht bei Kompaktkameras für die Lichtempfindlichkeit des Bildsensors. Diese sollte, um gute Sportfotos zu machen, je nach Einsatzart beachtet werden. Je größer die ISO-Zeit eingestellt ist, desto empfindlicher der Bildsensor. So werden bei einer großen ISO-Zahl auch Aufnahmen bei schwachem Licht möglich. Allerdings kann die Detailschärfe unter dieser Einstellung leiden. Es kann so „Rauschen“ und das Bild wird kontrastärmer. So muss immer die richtige ISO-Einstellung gewählt werden, um sich an das vorhandene Licht anzupassen.
Schneller Autofokus und Serienfotografie
Besonders in der Sportfotografie werden häufig Fotoserien geschossen. Hier nimmt die Kamera, je nach Einstellung 5-10 Bilder in der Sekunde auf, um den richtigen Moment aufzunehmen. Von diesen Bildern wird dann im Nachhinein das Beste gewählt und veröffentlicht beziehungsweise genutzt. Ein weiterer wichtiger Faktor für gute Sportfotos ist der Autofokus. Fast alle Kamerasysteme arbeiten heute mit verschiedenen Komponenten in Objektiv , Stativ und Kamera, die eine automatische Fokussierung ermöglichen. Dieser Autofokus ist sehr wichtig und sollte besonders in der Sportfotografie so schnell wie möglich ablaufen, um das gewünschte Motiv schnell zu erfassen.
Aktion über Ästhetik wählen
Bei der Wahl des Motivs sollte immer die Aktion im Vordergrund stehen. Klar gibt es schönere, ästhetischere Aufnahmen als zwei Fußballer die Zusammenprallen oder einen Skifahrer, der gerade stürzt, allerdings sind diese Motive meist die entscheidenden im Sportgeschehen. Diese Motive sind unbedingt zu priorisieren, da sie die Bilder sind, die für den jeweiligen Sport stehen. Aktion über Ästhetik sollte auch bei der Wahl der richtigen Kamera beherzigt werden, da es nicht auf die Optik, sondern die Funktionalität ankommt.
Wer aus der Sportfotografie mehr als ein Hobby machen möchte, sollte einiges beachten. Es ist wichtig, eine Story zu erfassen, um seine Bilder lizenzieren zu können. So ist es nicht immer wichtig, das schönste Bild zu machen, sondern die Geschichte des Tages auf dem Bild zu haben. Zudem kann man leicht, verschiedene gute Sportblogs, wie Coachs Corner, Bwin und Sports Insider zu durchforsten, um sich ein Bild zu machen, welche Fotos wichtig sind und auf Webseiten veröffentlicht werden.
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