Fotogeschenke erfreuen sich großer Beliebtheit – zu Recht, denn sie sind eine tolle Möglichkeit, auf eine ganz persönliche Art Danke zu sagen oder an gemeinsame Erlebnisse zu erinnern. Ob Poster, Puzzle oder Fotobuch, bei spezialisierten Anbietern sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Tipps und Ideen gibt es im Internet, zum Beispiel bei www.fotogeschenkeonline.com. Wenn Sie sich nicht für ein Foto entscheiden können oder sich einfach nicht auf ein einzelnes Motiv beschränken möchten, sind Fotocollagen die perfekte Lösung. Sie lassen sich am PC zu digitalen Geschenken verarbeiten, aber auch ganz klassisch mit Leim und Schere gestalten.
Collagen sind mehr als gesammelte Fotos
Basteln Sie eine echte Collage zum Anfassen, muss diese keinesfalls nur aus Fotos bestehen. Ein paar Sticker, wie sie für Poesie-Alben verwendet werden, eine Bahnfahrkarte oder der Menüplan einer Feier sorgen für Auflockerung. Wird die Collage später nicht in einem flachen Bilderrahmen präsentiert, haben Sie Platz für größere Objekte wie etwa eine Muschel vom Strand. Für solche dreidimensionalen Collagen eignen sich zum Beispiel Kork-Pinnwände, tiefe Bilderrahmen oder Setzkästen. Der Hintergrund lässt sich mit selbstklebender Deko-Folie nahezu beliebig an das Thema der Collage anpassen. Alternativ tut es auch ein altes Stück Stoff, eine ausgemusterte Tischdecke vielleicht. Fotogeschenke lassen sich auch prima auf einem Brett realisieren. Statt die Bilder mit Fotokleber zu befestigen, probieren Sie doch mal schöne Wäscheklammern aus – vielleicht gibt es bei Oma noch welche aus Holz?
Bildbearbeitungsprogramme für Collagen nutzen
Wer besser mit der Computermaus als mit der Leimtube umgehen kann, findet in gängiger Software wie die Software Gimp für die elektronische Bildbearbeitung reichlich Unterstützung für das Anfertigen von Collagen. Die Zusammenstellung muss sich auch hier nicht auf Digitalfotos beschränken. Ältere Papierbilder lassen sich scannen oder notfalls einfach abfotografieren. Das ist auch die Lösung für räumliche Objekte, die nicht in den Scanner passen. Beginnen Sie Ihre Arbeit mit einer leeren Vorlage und wählen Sie die Größe passend zum späteren Verwendungszweck. Meist finden Sie auf den Internet-Seiten des Fotolabors Angaben über die erforderlichen Maße, ausgedrückt in Pixeln (Bildpunkten). Diese Angaben können Sie beim Anlegen einer neuen Datei in Ihrem Bearbeitungsprogramm einfach übernehmen. Finden Sie keine konkreten Daten, müssen Sie selbst rechnen: Belichtungen für Bildabzüge und Fotogeschenke erfolgen üblicherweise mit 300 dpi. Die Abkürzung steht für dots per inch. Ein Inch sind 2,54 cm. Umgerechnet bedeutet das also, dass Sie pro Zentimeter Kantenlänge knapp 120 Pixel benötigen. Bei einem Bild im Format DIN A4 (21,0 x 29,7 cm) sind Sie mit rund 2500 x 3500 Pixeln auf der sicheren Seite. Da Sie viele Bilder für die Collage verwenden, sind auch Postergrößen kein Problem, selbst wenn Ihre Kamera keine so hohe Auflösung bietet.
Effekte sparsam einsetzen
Füllen Sie die Vorlage zunächst mit einem Hintergrund, einfarbig oder mit einer Struktur wie Holz, Stein oder Metall. Jede Bildbearbeitung kennt solche Strukturen. Werden die Fotos als separate Ebenen eingefügt, können sie später unabhängig voneinander bearbeitet und verschoben werden. Setzen Sie sie Effekte sparsam ein, sonst wird Ihre Collage zu unruhig. Zehn verschiedene Rahmen haben keinen Mehrwert. Entscheiden Sie sich für eine Rahmenart, zum Beispiel eine schlichte weißen Umrandung jedes Bildes. Das ist nützlich, wenn Fotos sich in der Collage überlappen und durch den Rahmen voneinander abgegrenzt werden. Zu breit sollte der Rand nicht sein, sonst nimmt er unnötig Platz weg. Fügen Sie lieber einen Schatten hinzu, der gestapelte Fotos dreidimensional wirken lässt. Hübsch sind auch virtuelle Klebestreifen oder Heftzwecke, mit denen die Fotos auf dem Untergrund zu haften scheinen.