Die Modefotografie ist eine Fotografieart, der vor allem als Verkaufsförderung für Kleidungsstücke genutzt wird. Die neusten Modekollektionen werden dabei von Models getragen und ansprechend abgelichtet, um die Bilder entsprechend für unterschiedliche Werbekampagnen zu verwenden. Die Modefotografie gibt es dabei schon seit über 100 Jahren, wobei sich die Fototechnik selbstverständlich immer wieder verbessert hat, um entsprechend hochwertige Modebilder aufnehmen zu können. Aber nicht nur die Technik hat sich verändert, sondern auch die Art und der Stil der Bilder. Während die Modefotografie zu ihren Anfängen noch recht schlicht war, indem die Modemodels in natürlichen Situationen abgelichtet wurden, änderte sich der Fotografiestil mit der Zeit, sodass die Bilder immer außergewöhnlicher oder auch glamouröser wurden. Heutzutage gibt es sehr künstlerische Modefotografien, aber auch Bilder, die lediglich auf den Verkauf der jeweiligen Kleidungsstücke abgestimmt sind. Dementsprechend wird genau darauf geachtet, welche Zielgruppe die Fotografien ansprechen soll, um die Kleidung entsprechend passend abzulichten.
Weiterführende Links zur Modefotografie
- Weiterführende Links: http://de.wikipedia.org/
- Weiterführende Links: http://www.profi-werbefotografie.de/
- Weiterführende Links: http://www.foto-tipps.de
- Weiterführende Links: http://www.blog.brennweite50.com/
Die schönsten Bilder für die Modefotografie machen
Um ein möglichst hochwertiges Foto zu bekommen, reicht es nicht aus, die männlichen oder weiblichen Models nur in den jeweiligen Kleidungsstücken abzulichten. Genauso wichtig ist es, den passenden Hintergrund, die richtige Beleuchtung und eine geeignete Fotolinse zu verwenden, um nur einige Beispiele zu benennen. Jeder Modefotograf hat dabei einen etwas anderen Stil, sodass auch die gemachten Bilder unterschiedlich ausfallen. Außerdem ist noch beachtenswert, dass für die Modefotografie natürlich mehrere Bilder (mitunter hundert oder mehr Fotos) in verschiedenen Posen geschossen werden, um dann das gelungenste Bild auszusuchen. Neben dem Fotografieren sollte noch benannt werden, dass heutzutage vor allem bei den verkaufsfördernden Bildern, Bildbearbeitungsprogramme am Computer verwendet werden. Mit diesen Programmen können die Fotos nachträglich bearbeitet werden, sodass diese noch mehr den Geschmack und den Vorstellungen der Kunden entsprechen. Mitunter werden dabei umfangreiche Veränderungen an den Kleidungsstücken, den jeweiligen Models oder auch dem Hintergrund vorgenommen, um das Bild zu optimieren.
Die Entwicklung der Modefotografie
In den letzten Jahren wird die Modefotografie zwar immer noch hauptsächlich für die Verkaufsförderung von Kleidungsstücken genutzt, jedoch haben auch Fotokünstler diese Art der Fotografie für sich entdeckt. Besonders sehr ausgefallene Kleidungsstücke von bekannten Designern, die im Grunde nicht für den Alltag geeignet sind, bieten sich hervorragend als Motive für die künstlerische Modefotografie an. Aber auch ältere Fotos von Kleidungsstücken aus dem vergangenen Jahrhundert können mit etwas Aufbereitung als Kunstwerke gesehen werden. Besonders beliebt dabei sind einzigartige Kleidungstücke oder Kleiderkombinationen aus der Vergangenheit, die so heutzutage nicht mehr getragen werden. Dementsprechend ist es kein Wunder, dass immer wieder Ausstellungen zu der Modefotografie besucht werden können. Die berühmteste Ausstellung in Deutschland fand dabei 2012 in Berlin, unter dem Namen: „Zeitlos schön – 100 Jahre Modefotografie von Man Ray bis Mario Testino“ statt. Auch in Zukunft wird sich die Modefotografie immer weiter in der Kunstszene etablieren, vor allem wenn mutige Modedesigner und Fotografen zusammenarbeiten, um etwas Einzigartiges zu erschaffen.
Bildquelle: http://schaalfoto.wordpress.com/