Zweifellos gehören Fotografen zu den kreativen Menschen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Hobby- oder Berufsfotografen handelt. Warum aber die Kreativität auf einen Bereich beschränken? Gerade mit der Fotografie als Basis gibt es so viele weitere spannende Möglichkeiten. Die wenigsten nutzen diese jedoch auch.
Was aus Fotos alles entstehen kann
Die Fotos allein nützen erst einmal nicht viel. Natürlich, das Fotografieren an sich macht natürlich Spaß und ist der Hauptantrieb. Doch im Gegensatz zu früheren Zeiten verschwinden die fertigen Fotos aufgrund der Digitalisierung sofort auf der Festplatte des Computers, anstatt sichtbar auszuliegen oder in einem Album einsortiert zu werden. Das Ergebnis: Viele Fotos werden nur ein einziges Mal angesehen, wenn der Fotograf sie abspeichert und im besten Fall noch katalogisiert. Dafür ist die Arbeit und Kreativität, die dahintersteht, viel zu schade. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, besonders gelungene Aufnahmen zu nutzen. Das Fotobuch ist natürlich die optimale Möglichkeit, um zum Beispiel Reisen, die Hochzeit oder andere spezielle Events immer wieder in Erinnerung zu bringen, vergleichbar mit dem klassischen Fotoalbum. Hinzu kommen unzählige Fotoprodukte wie Shirts, Poster, Tassen, Mousepads und mehr. In der Regel muss dafür lediglich das gewünschte Foto auf einer der zahlreichen Internetplattformen hochgeladen werden, doch die schönste Lösung ist das nicht immer. Grußkarten, Briefbogen, Kalender oder die beliebte Hochzeitszeitung – all das und noch viel mehr lässt sich mit Fotos perfekt gestalten.
Spaß am Gestalten
Mit einem guten Layout- und Satzprogramm können auch Hobbyfotografen ihre Fotos perfekt einsetzen und in diverse Objekte einsetzen. Gerade für Fotobücher oder Themenzeitungen sind die Möglichkeiten hier nahezu unbegrenzt. Nur so können wirklich kreative Ideen umgesetzt werden, zum Beispiel in der geschickten Verbindung von Text und Bild. Die eigenen Fotos werden so viel stärker zum Leben erweckt. Das gilt bei weitem nicht nur für den privaten Bereich. Arbeitnehmer, die ein modernes Bildbearbeitungsprogramm wie zum Beispiel InDesign beherrschen, können aufgrund dieser Qualifikation durchaus im Vorteil sein. Damit lassen sich beispielsweise Unternehmensportraits, Jahresberichte, Newsletter oder Mitarbeitermagazine optimal erstellen und gestalten. Hat man die Vorzüge eines solchen Programms erst einmal kennengelernt, fallen einem noch tausend weitere Anwendungsmöglichkeiten ein. Das ist gut so, denn es bringt die nötige Übung mit sich.
Handhabung nicht ganz einfach
Zugegeben – so ganz einfach ist die Anwendung eines guten Layoutprogrammes nicht. Das Potential ist riesig, und gerade hier lohnt es sich durchaus, alle Funktionen und Möglichkeiten zumindest zu kennen und auch vorab einen Vergleich zwischen verschiedenen Anbietern zu ziehen. Ein Learning by doing ist natürlich auch hier möglich, gerade wenn ein so umfangreiches Programm wie Indesign von Adobe jedoch auch beruflich bzw. professionell angewendet werden soll, ist eine professionelle Schulung jedoch absolut zu empfehlen. Ein gutes Beispiel dafür ist unter anderem hier zu sehen. Sie lohnt sich in jedem Fall, auch wenn es im ersten Moment nach einem hohen finanziellen Aufwand aussieht. Es wäre viel eher eine Verschwendung, eine solche Software anzuwenden, ohne die Möglichkeiten wirklich auszuschöpfen. Hinzu kommt, dass gerade für die spätere Weiterverarbeitung im Druck – wie bei Magazinen, Jahresberichten oder Flyern – immer grundlegende Dinge zu beachten sind. Seien es Farbeinstellungen, Rahmenplatzierungen oder Ebenen – hier stößt ein ungeschulter Laie schnell an seine Grenzen. Mit guten Grundkenntnissen dagegen ist jeder Anwender bereits in der Lage, nicht nur aus den Fotos ein kreatives Layout zu setzen, sondern darüber hinaus aus eigene Logos zu entwerfen, Schriften zu variieren und vieles mehr, das Spaß macht.
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