Fotografie-Arten

Aktfotografie – die hohe Kunst, Natürliches in Szene zu setzen

Die Aktfotografie gilt gemeinhin als Genre der künstlerischen Fotografie das den nackten menschlichen Körper oder Teile davon in den Mittelpunkt stellt. Dabei geht es nicht darum den Körper anatomisch darzustellen, sondern ihn kunstvoll in Szene zu setzen. Die klassische Aktfotografie steht für das Zeitlose, das Spiel von Licht und Schatten, sowie der Kunst zu enthüllen ohne aufdringlich zu wirken. Es ist einfach Verführung pur. Im Gegensatz zur Werbefotografie, wo in der Regel versucht wird, durch nackte Haut Sehnsüchte zu wecken und Kaufanreize zu schaffen, soll die Aktdarstellung in der Fotografie die Phantasie beflügeln.

die Aktfotografie

Zahlreiche Klassiker der Aktfotografie aus dem letzten Jahrhundert belegen diese These eindeutig. Man denke an Aufnahmen von Man Ray, wie “Le violin d’Ingres“ von 1924 oder „La Prière“ aus dem Jahr 1930 die man heute noch als Kunstdrucke und Postkarten sieht, oder an die Aufnahmen von Helmut Newton, die sogar lange Zeit Stoff für kontroverse Diskussionen boten.

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Auch Hobbyfotografen entdecken das Genre der Aktfotografie

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Spätestens seit dem Siegeszug der digitalen Fotografie hat sich der Kreis derer, die sich mit Aktfotografie befassen, wesentlich vergrößert. Jetzt ist es nicht nur möglich, seine Erfolge direkt begutachten zu können, und wenn nötig, die Aufnahmen zu wiederholen oder eine andere Einstellung zu wählen, sondern man hat auch als Nichtprofi die Möglichkeit der digitalen Bildbearbeitung. Auf zahlreichen Portalen und in Communities kann man seine Erfahrungen austauschen und verschiedene Techniken verfeinern. Ähnlich, wie bei Porträtaufnahmen steht natürlich bei der Aktfotografie das Model im Mittelpunkt. Das Wichtigste in der Aktfotografie, wie in der Fotografie überhaupt, ist der Blick für das richtige Motiv und die Idee, dieses in Szene zu setzen. Dabei sind Aktfotos nicht immer Nacktfotos, sondern es werden oft körperliche Reize dadurch verstärkt, dass sie nicht völlig entblößt sind, sondern nur angedeutet werden. Dünne Schleier, ein nasses T-Shirt oder andere Accessoires können Stellen verdecken und gleichzeitig für erotische Spannung sorgen. Auch muss es nicht immer der gesamte Körper sein – oft reicht schon eine Körperpartie oder ein kleiner Ausschnitt, um die Phantasie anzuregen.

 

Gute Vorbereitung und passende Ausrüstung für die Akt-Fotografie

Obwohl die meisten modernen Kameras heute zahlreiche Automatikprogramme zur Verfügung stellen, sollte man bei der Aktfotografie in erster Linie auf manuelle Einstellungen setzen. Aus diesem Grund ist für den Aktfotografen eine digitale Spiegelreflexkamera die beste Wahl. Diese bietet durch die Wechselobjektive und die manuellen Einstellmöglichkeiten die beste Flexibilität. Eine gute Systemkamera oder Bridgekamera kann eine brauchbare Alternative sein, wenn sich Blende und Verschlusszeit manuell einstellen lassen. Als Objektiv für die Aktfotografie eignen sich am besten solche mit Brennweiten zwischen 80 und 135 mm, die bei den meisten Systemkameras eingebaut sind. Auf keinen Fall sollten Weitwinkelobjektive zum Einsatz kommen, da diese bei Nahaufnahmen stark verzerren.

Licht und Schatten – das Spiel des Lichts

Besonders wichtig ist natürlich auch eine entsprechende Blitzanlage oder andere Möglichkeit der Beleuchtung, sowie Belichtungsmesser, um die optimale Beleuchtung auszumessen und Einstellungen reproduzierbar zu machen. Natürlich kann sich nicht jeder eine Studioblitzanlage leisten. Deshalb sollte man sich nach Alternativen umsehen. Die eingebauten Blitze moderner Kameras sind in der Regel völlig ungeeignet, da sie ausschließlich frontal auf das Motiv leuchten. Je nach gewünschtem Effekt lässt sich auch in der häuslichen Umgebung passende Beleuchtung finden. Für optimale Aktfotos ist in der Regel auch ein Stativ unbedingt notwendig, weil man oft mit langen Verschlusszeiten arbeitet, um besondere Effekte zu erzielen und die Aufnahmen sonst verwackeln würden. Sollen aber Aufnahmen voller Dynamik entstehen, empfiehlt es sich wiederum auf ein Stativ zu verzichten und Stattdessen aus der Hand zu fotografieren. Außerdem wirken technisch nicht ganz perfekte Aufnahmen glaubwürdiger.

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Fazit der Aktfotografie

Trotz aller technischen Raffinesse ist das Wichtigste an der Aktfotografie, einen Blick dafür zu entwickeln, das richtige Model zu finden und entsprechend künstlerisch in Szene zu setzen, was natürlich auch gegenseitiges Vertrauen erfordert. Hier ist der Fotograf besonders gefordert.

Quelle des Bildes: http://www.stefan-weber.eu

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