Der Drucker ist ein wichtiges Ausgabegerät eines Computers und ist dafür zuständig, Schriftstücke, Dokumente und auch Bilder vom digitalen Zustand in den realen Zustand zu versetzen. Drucker ist dabei nicht gleich Drucker, denn jedes Gerät legt eine andere Qualität an den Tag, ist unterschiedlich laut und bringt seine Durckergebnisse in unterschiedlich langer Zeit fertig. Viele private Haushalte setzen heute außerdem auf Allround-Geräte, bei denen der Drucker eine zusätzliche Scan-Einrichtung hat und zum Teil auch mit Digitalkameras verbunden werden kann und auch Faxe verschickt.
Tintenstrahldrucker
Dennoch werden zwei wesentliche, Druckerarten unterschieden, die in den meisten Fällen zum Einsatz kommen. Der Tintenstrahldrucker ist der Ältere von beiden und druckt mit Tintenpatronen. Diese Patronen gibt es in Schwarz und in den drei Grundfarben Gelb, Cyan und Magenta. Je nach Druckermodell befinden sich die Farben entweder zusammen in einer Patrone oder müssen jeweils einzeln eingesetzt werden. Jeder Drucker benötigt kompatible Druckerpatronen und nicht jedes Gerät kann außerdem farbig drucken. Bei einem Tintenstrahldrucker wird eine Matrix aus sehr kleinen Punkten erzeugt, die dann mit Hilfe von hauchdünnen Düsen auf das Papier gebracht werden. Die Punkte sind dabei so winzig, dass sie am Ende auf dem Druckergebnis kaum zu erkennen sind und insgesamt das gewünschte Zeichen darstellen.
Tintenstrahldrucker sind im Handel sehr günstig erhältlich, können jedoch beim Kauf von passenden Tintenpatronen sehr kostspielig werden. Hier gibt es jedoch viele Hersteller, die Patronen anbieten, die mit mehreren Druckern kompatibel sind und nur einen Bruchteil der Originalpatrone sorgen. Oftmals tritt dabei das Problem auf, dass solche Patronen vom Drucker immer als fast leer erkannt werden. Das liegt daran, dass Patronen mit einem Chip ausgestattet sind, der eine Art Zähler beinhaltet, der den Füllstand erfasst. Ist eine Patrone einmal leer und wird wieder aufgefüllt, ändert sich allerdings nichts am auf dem Chip vermerkten Füllstand. In der Regel ist das allerdings nur eine Komforteinbuße und wirkt sich nur selten auf die Druckbereitschaft aus.
Laserdrucker
Die zweite wesentliche Druckerart ist der Laserdrucker. Diese Drucker besitzen eine interessante Funktionsweise, die das Drucken sparsam und vor allem auch schneller macht. Die Geräte verfügen über eine Rolle, über die das Papier gleitet. Diese Rolle wird mit Tonerpulver (analog zur Tinte bei Tintenstrahldruckern) belegt. Ein Laser bearbeitet dann das Papier, indem er an jeder Stelle, an der ein Punkt gemacht werden muss, auftrifft und die Ladung entfernt. Wenn eine solche Stelle dann über die Rolle mit dem Tonerpulver gleitet, kann das Pulver haften. An Stellen, die nicht durch den Laser behandelt wurden, kommt es zu keiner Haftung. Damit das Pulver anschließend auch hält, wird das Papier im Drucker erwärmt. Verschiedene Farben kommen zustande, indem die Grundfarben (auch hier Cyan, Magenta und Gelb) in unterschiedlicher Intensität übereinander gelegt werden.
Laserdrucker zeichnen sich dadurch aus, dass die Toner sehr lange halten und ihre Druckqualität auch bei schwindendem Füllstand nicht verschlechtern. Oftmals sind Toner in der Anschaffung nicht günstig, jedoch gibt es Alternativen zu den Originaltonern. Diese sind qualitativ und auch in der Haltbarkeit mit den herkömmlichen Tonern vergleichbar.
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