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Umweltschutz mit der Papiertasche – jetzt umdenken

Papiertasche mit Griffloch
Papiertasche mit Logo

Das 21. Jahrhundert ist voller Gefahren. Die mit größte davon treibt im Meer. Die Rede ist vom Plastik, das Tieren erstickt und in den Fluten langsam korrodiert. In 35 Jahren sollen mehr Plastikteile im Meer zu erwarten sein als Fische. Zeitungen und Fernsehbeiträge geben dem Material seit Jahren schlechte Presse. Eine der aktuellsten Schlagzeilen ist die vom gefährlichen Mikroplastik. Größere Plastikteile nutzen ab und überziehen den gesamten Planeten Stück für Stück mit einer unsichtbaren Plastikschicht. In Anbetracht dieser Situation ist es Zeit zum Umdenken. Plastiktüten für die Einkäufe zu verwenden, scheint bei der schlechten Plastikpresse schon fast verantwortungslos. Papiertüten sind eine umweltfreundlichere Alternative.

Plastik – die größte Gefahr des Jahrhunderts

Zehn Millionen Tonnen Müll landen jedes Jahr im Meer. Mehr als 70 Prozent davon bestehen aus Kunststoff. Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) spricht davon, dass mittlerweile auf jedem Quadratkilometer Meeresoberfläche rund 18.000 Plastikteile treiben. Etwa 70 Prozent des Plastikabfalls sinkt auf den Meeresboden und bringt dort ein annähernd unvergängliches Dasein zu. Salzwasser und Sonne korrodieren das Material zwar allmählich, die kleineren Bruchstücke bleiben allerdings nahezu ewig im Meer erhalten. Etwa 100 000 Meeressäuger und eine Million Vögel sterben jährlich an den Folgen von Plastikmüll. Dasselbe gilt für Fische.

In Form von Mikroplastik wandert das Material ins Grundwasser und erreicht den Menschen über das Trinkwasser. Die Folgen sind Experten zufolge bisher nicht einschätzbar. Nichtsdestotrotz sprechen namenhafte Organisationen seit Jahren davon, dass Plastik die größte Gefahr des Jahrhunderts darstellt. So hochgelobt das Material in den 50er Jahren auch war, so kritisch steht es heute um die Substanz. Während in den 50ern noch rund 1,5 Millionen Tonnen Plastik pro Jahr produziert wurden, sind es heutzutage bis zu 300 Millionen Tonnen. Dass die Wegwerfgesellschaft dem Planeten zuliebe umdenken muss, ist längst kein Geheimnis mehr. Zwar wird Plastikmüll mittlerweile in gewissem Ausmaß recycelt und landet statt im Meer zu einem Großteil in der Verbrennungsanlage, aber die Verbrennung belastet den Planeten ebenfalls mit Giften.

Papiertaschen sind recycelbar

Die aufgeklärte Gesellschaft fühlt sich mittlerweile dazu aufgerufen, der Nachhaltigkeit zuliebe weniger auf Plastik und mehr auf recycelbare Alternativen zurückzugreifen. Beim Einkaufen heißt das zum Beispiel Joghurts in Gläsern statt Plastikbehältern. Beim Kaffeeholen heißt es die eigene Thermoskanne befüllen zu lassen, statt auf den Coffee to Go in Plastikbehältern zurückzugreifen. Eingekauftes in Plastiktüten nachhause zu bringen, ist in Anbetracht der Lage fast schon eine Todsünde. Obwohl die Deutschen im Jahr noch immer 76 Plastiktüten pro Kopf verbrauchen, ist die Bilanz seit den vergangenen Jahren eher rückläufig. Die guten, alte Papiertasche ist wieder im Kommen.

Wer beim Einkaufen auf Papiertüten zurückgreift, meint es offensichtlich gut mit der Umwelt. Die Papierrecycelanlagen sind deutschlandweit eine eingespielte Institution. Insofern ist Papier dem Plastik deutlich überlegen. Umweltexperten erklären, Papiertaschen würden sich für die Umwelt erst lohnen, würde man sie mehrmals wiederverwenden. Aus diesem Grund bieten sich als Alternative zur Plastiktüte im 21. Jahrhundert vor allem Papiertragetaschen mit gedrehten Henkeln oder Kordeln an. Diese Taschen verfügen über eine wesentlich höhere Tragkraft als Flachhenkel-Taschen. Wegen der höheren Stabilität kommen die Tüten meist mehrmals zum Einsatz, ohne bei der kleinsten Belastung zu reißen. Die Verwendung von Papiertaschen spricht für eine umweltbewusste Persönlichkeit. Plastikbelastungen kommen dem Träger offenbar nicht in die Tüte.

Werbung auf Papiertragetaschen hat tragenden Erfolg

Mittlerweile nutzen viele Unternehmen Papiertaschen zu Werbezwecken und versuchen mit bedruckten Exemplaren, welche beispielsweise bei viaprinto erworben werden können, Kunden anzusprechen. Werbeexperten sind sich darüber einig, dass die Taschen als Werbeträger nachhaltigen Erfolg haben. Potenzielle Kunden können Papiertüten fühlen, sehen und sogar hören. Da die Tüte derart viele Sinnessysteme anspricht, verankern sich Werbeslogans auf Tüten umso tiefer im Gehirn. Außerdem gehen potenzielle Kunden mit Papiertragetaschen aktiv um. Aus der Tüte wird durch den engen und aktiven Kontakt schnell ‘meine Tüte’. Anders als gegenüber Fernseh-, Poster-, Flyer- oder Zeitungs- und Radiowerbung bauen potenzielle Kunden gegenüber Tütenwerbung Studien zufolge kaum bis keine Abwehrhaltung auf.

Firmenlogos auf umweltbewussten Papiertüten haben einen weiteren Vorteil: Sie sprechen für umweltbewusste Firmen. Da Nachhaltigkeit im aktuellen Jahrhundert eines der wichtigsten Themen überhaupt ist, wird Firmen mittlerweile ein nachhaltiger Umgang mit der Umwelt abverlangt. Das Image einer Firma hängt nicht mehr nur von Waren- oder Dienstleistungsqualitäten ab, sondern in hohem Maß auch vom Engagement, das das Unternehmen gegenüber der Zeitprobleme zeigt. Werbeslogans auf Papiertaschen sprechen für ein Bewusstsein der Zeitprobleme und versprechen zusätzlich den Willen, Probleme wie die Müllbelastung zu lösen.

Potenziellen Kunden gibt das ein besseres Gefühl. Obwohl sie es bewusst vielleicht gar nicht realisieren, kommt die Botschaft des Umweltbewusstseins mit Papiertüten Werbung an und kann der Entscheidung für ein bestimmtes Unternehmen nur förderlich sein. Umdenken und anderen klarmachen, dass umgedacht wird: Diese Ziele lassen sich mit Papiertaschen einwandfrei erreichen.

Bildquelle: https://www.viaprinto.de/blog/2016/08/papiertaschen/

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